Montag, 22. April 2013
Grad' wieder hart gechillt.

Durch (übertriebene, unfaire und unglückliche) Umstände, sind bei mir sechs Schulstunden ausgefallen.
Und diese überschüssige und unverplante Zeit muss natürlich unnütz verbracht werden.
Dies beinhaltet: Hausaufgaben, Denken, Kacken und die Skyline beobachten.

Und ich hab noch was geplant, dazu brauche ich Wäscheklammern.
Unendlich viele. Ergebniss ist natürlich für euch und für mich und für die, die Das hier nicht lesen.
Also, ist es für Alle.

Ich nehme ab jetzt offiziel Spenden in Form von Wäscheklammern an. Ich brauche verschiedenste Farben. Was es halt so gibt, nur keine aus Holz, außer die haben auch schöne Färbungen.
Vielleicht hat da ja jemand eine Quelle?
Versand zahle ich gerne, aber bitte erst ab 1000 (respektive "viele") Stück.

Hab ich jetzt noch was unterschlagen?
Ja, hab ich!

Peace and out,

euer Dachgammler



Montag, 22. April 2013
Ohne Worte
Neuer Brainshit,

kennt ihr das?

Ihr seid gerade nicht aufm Dach, nicht on-the-top, weil es einfach hart kalt ist, müsst euch aber dringend gedanklich ausscheißen?

Hatte eben eine Erfahrung.
Hab ich oft. Negative, Positive, freue mich immer über positive.
War sie aber nicht.
War Negativ, sowas aber auch!
Ist ja nicht weiter schlimm. Was mich aber tierisch daran stört ist, wenn ich damit nichts anfangen kann.

Wenn ich aus dieser Erfahrung nichts lerne, nichts lernen möchte, weil ich weiß, dass es was schlechtes ist. Verdammte Axt.
Des bringt mich nicht weiter. Diese Erfahrung hat mich gefühlt ein Monat Lebenszeit gekostet und jetzt hab ich nichts davon. Ich kann einfach nichts damit anfangen.
Hat natürlich mit dem Anrufer zu tun.
Anruferin. Aber das spielt keine Rolle. Zumindest nicht für mich, ist nur so Backgroundinformation.

Ich warte, es passiert nichts, Termine werden kurzzeitig angekündigt und noch kurzzeitiger wieder abgesagt. Ob mit Vorwand oder ohne. Ist mir egal. Glaube im Übrigen, dass es kein Vorwand war.
War „the real shit“.
Ich meine soweit #YOLO !
Aber ne, ist nich PaxY. So einfach kannst du es nicht verdrängen. Du musst es ernst nehmen und nicht auf die leichte Schulter. Wenn das jeder machen würde...

Weiter geht es: Nach den Absagen kommen Versprechen, oder war es davor? Und dann wird das Versprechen gebrochen. Ja, richtig doof ist Das. Nicht nur Ziel und Zweck des ganzen Unternehmen im Hintern, nein, dazu ist auch noch die Beziehung kaputt. Vorher war zwar keine da, aber jetzt ist Sie entgültig zerbrochen. Paradoxon.
Und nu? Wie geht es weiter?

Was soll ich daraus lernen? Daraus kann ich doch nur Sachen lernen, die ich eigentlich garnicht lernen will.
Irgendwie besteht bei der Sache noch dringend Handlungsbedarf. Vielleicht klärt es sich dann.
Aber wie sowas klären. Es handelt sich einfach um ein Thema, was ich schlecht ansprechen kann.
Es besteht nichtmal ein Kommunikationskanal. Keine Brücke zwischen uns. Und die kann nicht einfach ohne Steine aufgebaut werden. Doch woher bekomme ich diese Steine, am besten frag ich mal den Typen im Glashaus.
Bevor der sein Dach damit kaputt macht... soll er sich lieber draufsetzen und 'ne Runde Bloggen!

Und was macht ihr so? Was habt ihr dazu zu schreiben?



Wird Zeit, oder?
Ja, wird es, aber so richtig.

Der Anruf ist da, zumindest im übertragenen Sinn.

[brain=on] Es kam zu Gedankenaustausch! [/brain=off]



Sonntag
Guten Nachmittag,

komme gerade vom Dach. Nachmittags ist immer am besten. Das Dach ist noch leicht warm, die Sonne knallt nicht mehr herunter, es weht ein laues Windchen und vorallem, es ist noch hell. Da kann Mensch wenigstens auch mal ein paar Meter sehen, nicht nur durch die erleuteten Fenster, der Nachbarin und ihr zusehen wie sie … lassen wir das, ist eh nur fiktiv.

War heute schonmal oben. Da hab ich für euch ein Foto geschossen, damit ihr es euch vorstellen könnt:

Ich hab heute mal das gute Wetter genutzt und schnell mal mein Dach fotografiert. So in etwa könnt ihr es euch vorstellen.

Da war es noch ziemlich heiß. Das Dach hat echt weggetan. Aber mit Socken ist es einfach zu rutschig und nur dafür wollte ich kein festes Schuhwerk anziehen.
Da sitze ich jedenfalls. Nicht immer, manchmal „traue“ ich mich auch bis zum First, vorallem deswegen, weil ich so auch auf die andere Seite runterschauen kann. Da gibt es eine kleine Straße und jede Menge Vorgärten. Am interessantesten ist wohl die Straße, da kann ich wunderbar Menschen beobachten, wisst ihr ja, mache ich gerne.

Was ich eigentlich zeigen wollte ist leider noch nicht fertig geworden. Hatte heute doch zu viel Klausurenstress. Aber vielleicht schaffe ich es ja unter der Woche das Projekt fertigzustellen.

Da, nach meiner lieben Pflanze gefragt wurde, mache ich gleich nochmal ein besseres Foto von ihr.

Ich glaube sie ist krank.
<br />
Was hat sie und wie mache ich es weg?

Sie ist leider sehr krank, seit sie den Besitzer gewechselt hat, also zu mir. Irgendwelche Tipps?
Wirklich schlimm wurde es im Winter, hat sie vielleicht zu wenig Sonne bekommen?
Im Winter kann ich nicht so gut aufs Dach, ihr versteht?

Edith sagt, ich sollte evtl dazuschreiben, was sie hat.
Sie hat nämlich sehr blasse Blätter. Teilweise treten stark gebliche Verfärbungen auf, diese bilden sogar schwarze stellen.
Früher sah sie halt frischer und grüner aus.
Allerdings muss ich sagen, dass sie dieses Jahr und schon neue Blätter bekommen hat. Soo schlecht kann es ihr also nicht gehen.



Sonntag, 21. April 2013
Hier, was Neues!
Moin Leute,
ich saß vorhin mal wieder auf dem Dach.
Tat echt gut, sollte ich öfter machen. Wurde zwar ziemlich kalt und frostig frisch, aber
entweder Mensch hat Eier aus Stahl oder Mensch hat sie nicht.

Oben fiel mir auf, wie schön doch die Skyline meiner kleinen Stadt ist. Wunderschön dieses Wohngebiet. Dieser Übergang von den Häusern in den Himmel. Und die Menschen die ich unten auf der Straße sehe. Wie sie schreien, schleichen, stolpern. Desto länger Ich dort sitze, umso später wird es und so siehst du zu späterer Stunde auch immer andere Menschen. Am frühen Abend tragen sie noch ihre Einkäufe nach Hause. In großen ALDI-Tüten (ALDI-Nord im Übrigen, damit könnt ihr mich ja schon etwas lokalisieren). Wenn es später ist, sind die Kinder von den Straßen verschwunden. Auf die Kinder folgen die Halbstarken (Zu dennen ich im Übrigen auch gehöre, damit könnt ihr mich schonmal in eine Generation einordnen).
Einordnen ist klasse. In Schubladen werden auch Sachen eingeordnet. Daraus ergibt sich dann das sogenannte Schubladendenken (diese Überleitung...). Und auf die Halbstarken, die zu ihren Partys und Freunden pilgern, voller Sehnsüchte und Erwartungen an den Abend, folgen mehrere Schubladen. Zum Einen sind da die Menschen, die einfach nochmal einen Spaziergang machen.
Dann wären da diejenigen, die nach vier Überstunden überarbeitet und überanstrengt nach Hause kommen. Vielleicht sogar zu ihrer geliebten Familie. Doch es ist schon so spät. Dass die Kinder, sofern sie nicht zu den Halbstarken gehören, schon schlafen. Das ist die traurigste Schublade, schnell wieder schließen. Dann gibt es da noch die meist jungen Menschen, die zu früh von der Party heimkommen, weil es ein Reinfall war, oder weil es sich dabei um Menschen handelt bei denen die Feierlichkeit um halb zehn zu Ende ist. Hoffentlich trifft nicht letzteres zu, viel schöner ist es doch sich vorzustellen, dass die Menschen gerade ein Date hatten und nun davon zurückkehren. Schließlich handelt es ja immer um das Erste und beim Ersten geht Mensch nicht mit zu fremden. Schließlich gehen wir es doch alle langsam an. Wie es sich gehört.
Nun gut, danach ist es erstmal lange Zeit ruhig. Du erblickst Katzen und Kater, spürst den Wind, besonders auf dem Dach, und hörst wie der Ein oder Andere Rollladen heruntergelassen wird.
Und dann beginnt es, die schönste Zeit. Die Party-Gänger kommen wieder. Wer gut beobachtet kann sicherlich anfangen Buch zu führen, wer wann losgeht und wann wieder zu Hause ankommt.
Daraus ließe sich die durchschnittsliche Dauer einer Nachtveranstaltung für meinen Stadtteil berechnen.
Gleich notieren, wird mein nächstes Projekt!

Ach, eines hab ich ja ganz vergessen zu erwähnen, vielleicht habt ihr ja auch die Abendluft draußem genossen und euch ist der Mond aufgefallen, mit ist er jedenfalls aufgefallen.
Er war auffällig hell und grell. Wirklich auffällig. Darauf ist mir aufgefallen, dass ich schon am ganzen Körper zittere. Mit ist eingefallen, dass ich jetzt doch wieder durch das Dachfenster steigen sollte. Doch ich gönnte mir noch fünf Minuten.

Und jede Hauswand wurde vom Mond angestrahlt.
Und so schien er auch auf mich. Wie ich dort saß, barfuß, erschöpft vom Tag.

Was ich euch eigentlich erzählen wollte. Ich erwarte schon den ganzen Tag einen Anruf.
Es ist jetzt 23:43, ich bin schon wieder eine Weile drinnen. Doch kein Anruf ist da.
Irgendwie enttäuschend. Aber, ich kenne ja Dinge, von denen ihr garnichts wisst.
Und das ist auch gut so.