Was kann ich den heute so anstellen?
Es gibt doch immer diese/n Idioten/in, die/der es so richtig verkackt. Bei irgendwas. Der Klausur,
der Party, in der Politik, wo auch immer.
Und manchmal ist man dieser Idiot auch selber.
Mehr hab ich bis jetzt aus diesem Wochenende nicht gelernt, ist ja aber auch erst Sonntag früh,
ich hab also noch Zeit.

Also fang ich mal an zu überlegen womit ich heute meine Zeit verbringe, damit ich möglichst viel lerne.

1. Es gibt da diesen Rennradrahmen in Bremen, der abgeholt werden möchte. Das sind zwar gut 150 km, aber ist ja egal. Nur lernen werde ich da wahrscheinlich nicht so viel. Fällt also mehr oder weniger flach.
2. Dann könnte ich meine Hausaufgaben machen. Ist nicht besonders viel. Eigentlich nur Deutsch und Physik. Lernen würde ich da auch nicht wirklich viel. Und ob es sinnvoll ist? Aber es muss ja irgendwie gemacht werden.
3. Als dritte Möglichkeit fällt mir ein, dass ich zu einem meiner Lieblingsorte fahren könnte. Dort verbringe ich dann ein paar Stunden, bin alleine, oder auch nicht, aber das ist immer zufall, und kann dort ganz viel nachdenken.


Und für was entscheide ich mich? Ist ja wohl klar.

Das subjektiv am häufigsten verwendete Wort in diesem Text: viel

Das löst bei mir, als wannabe Anti-Kapitalist, folgende Assoziation aus:

Ich zitiere den namenlosen Protagonisten auf Fight Club:

„Everything is just a copy of a copy“